Elite:Dangerous

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Elite:Dangerous
Titel Elite: Dangerous
Entwickler Frontier Developments
Designer David Braben
Publisher Frontier Developments
Release 16. Dezember 2014
Engine COBRA
Spielmodi Einzelspieler, Multiplayer (jeweils mit Onlineverbindung)
Thematik Science-Fiction
Genre Handelsimulation
Plattform PC, XBOX
Medien Download, DVD (nur über Direktvertrieb)
PEGI 7+

Elite: Dangerous ist ein 2014 erschienenes Science-Fiction-Computerspiel. Es wurde von dem britischen Spieleentwicklungsunternehmen Frontier Developments unter Leitung von David Braben entwickelt und stellt eine Mischung aus Wirtschaftssimulation und bewaffneter Weltraum-Flugsimulation dar. Es handelt sich um den vierten Teil der Elite-Serie.

Spielprinzip

Es handelt sich bei Elite: Dangerous um ein Open-World-Spiel, das nach Angaben der Entwickler insgesamt 400 Milliarden Sternensysteme umfasst. Davon entsprechen 160.000 Systeme realen Vorbildern, andere Systeme werden durch prozedurale Synthese erzeugt. In diesem Zusammenhang wurde Wert auf Eins-zu-eins-Modelle der Sonnensysteme und ein möglichst korrektes physikalisches Verhalten gelegt.Es existieren zwei Spielmodi: In der Solokampagne ist der Spieler allein unterwegs, während in der Multiplayerkampagne alle anderen Spieler zeitgleich agieren. Deren Handlungen wirken sich auf das Spiel aus und zwar sowohl hinsichtlich des Solo- als auch des Multiplayermodus; eine Zwischenlösung stellt die geschlossene Multiplayer-Partie dar. Eine permanente Onlineverbindung ist für alle Modi zwingend. Das Spiel verfügt wie seine Vorgänger über keine eigentliche Handlung. Es beginnt im Jahr 3300, wobei der Spieler mit einem Schiff vom Typ Sidewinder anfängt. Verbesserungen und Erweiterungen der Schiffe oder Neuerwerbungen sind nur möglich, indem entsprechende Gewinne erzielt werden. Dafür steht es dem Spieler völlig frei, als Händler, Kopfgeldjäger, Raumpirat, Schmuggler, Entdecker oder als Ressourcenabbauarbeiter zu agieren. Allerdings beeinträchtigen illegale Handlungen des Spielers dessen Status. Im Hintergrund wird ein politischer Konflikt angedeutet: Das Verhältnis der drei Großmächte Imperium, Föderation und Allianz ist angespannt, wobei im Imperium zudem ein Machtkampf um die Nachfolge droht.

Entwicklung

Das Spiel wurde durch eine erfolgreiche Kickstarter-Kampagne vom 6. November 2012 bis zum 5. Januar 2013 finanziert, die rund 1,5 Millionen britische Pfund einbrachte. Im Dezember 2013 wurde die spielbare Alphaversion, im Mai 2014 die Betaversion für die Kickstarter-Kampagne freigegeben. Bis Dezember 2014 wurde an der Fehlerbeseitigung und der Implementierung von Feedbackmeldungen durch die Testspieler gearbeitet. Am 16. Dezember 2014 wurde das fertige Spiel als Download auf der offiziellen Website veröffentlicht. Braben zufolge soll es im Laufe der Zeit auch zusätzliche Erweiterungen geben. Unter anderem erwähnte Braben während der Kickstarterkampagne in einem Video, dass es später auch möglich sein soll auf Planeten zu landen. Diese Idee wurde dann im Dezember 2015 mit Elite Dangerous: Horizons in die Tat umgesetzt. Eine Version für das Betriebssystem OS X wurde im Mai 2015 fertiggestellt. Für die Xbox One ist das Spiel seit dem 16. Juni 2015 erhältlich.

Rezeption

In der Presse wurde der Neuauflage des Klassikers große Beachtung geschenkt. Gelobt wurde unter anderem die grafische Darstellung, Sound und Musik, die völlige Freiheit des Spiels und die damit verbundenen Möglichkeiten. Allerdings wurde kritisch angemerkt, dass die Nutzung aller Funktionen einige Einarbeitung erfordert (dies betrifft in erster Linie die Steuerung) und die Darstellung des Handels teils recht nüchtern wirkt. Der Gesamteindruck ist insgesamt betrachtet recht positiv. GameStar kritisiert den recht dünnen Storyfaden, der nur in Form von Textnachrichten alle paar Tage auf dem Schwarzen Brett erscheint. Die notwendige Onlineverbindung des Spiels hatte im Vorfeld der Veröffentlichung zu Kritik geführt, da dies ursprünglich von Frontier Developments noch ausgeschlossen wurde. David Braben argumentierte mit notwendigen Anpassungen auch für den Solomodus, die jeweils aktualisiert in das dynamisch gestaltete Spiel einfließen. Das Spiel hat sich bis April 2015 über 500.000 Mal verkauft.

Quelle:Wikipedia